Für Ihr gesundes Gleichgewicht
Die Neurootologie beschäftigt sich in erster Linie mit der Funktion des Hör- und Gleichgewichtssinnes. Mit modernsten diagnostischen Methoden können wir in unserer Praxis Funktionsstörungen des Innenohres und des Gleichgewichtsorganes erkennen und anschließend einer gezielten Therapie zuführen.
Häufige Erkrankungen, die wir in unserer Praxis abklären, sind akute oder chronische Schwindelbeschwerden, Tinnitus sowie akut auftretende Hörstörungen bis hin zum Hörverlust.
Hierfür stehen uns verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung:
Gleichgewichtsprüfung (Vestibularisdiagnostik)
Mittels hochmoderner Videobrille werden über Warm- und Kaltreiz im Gehörgang die Augenbewegungen des Patienten aufgezeichnet. Diese Daten werden dann computergestützt ausgewertet, um anschließend solche Schwindelbeschwerden, welche vom Gleichgewichtsorgan (Innenohr) ausgehen, von anderen Ursachen abzugrenzen zu können.
Hirnstammaudiometrie (BERA: brainstem evoced response audiometry)
Bei dieser relativ neuen diagnostischen Methode wird durch Reizung des Innenohres mit spezifischen Tönen eine Reaktionen an der Hörrinde des Gehirns ausgelöst. Diese sogenannten Hirnströme können gemessen und aufgezeichnet werden. In Kombination mit anderen audiometrisch/neurootologischen Verfahren sind somit Aussagen über die Funktion des Innenohrs, des Hörnervs und des Hörzentrums möglich.
Otoakustische Emissionen
Hierbei handelt es sich um Impulse, die im Innenohr spontan oder durch akustische Reizung entstehen. Mittels neuester diagnostischer Technik können wir diese Reizimpulse messen und aufzeichnen. Dieses Messverfahren ist heutzutage ein elementarer Bestandteil der modernen Hördiagnostik. So kann die Aufzeichnung von otoakustischen Emissionen u.a. zur Früherkennung einer Hörstörung bei Säuglingen genutzt werden.
Weitere diagnostische Verfahren in der Hördiagnostik sind das Ton- und Sprachaudiogramm sowie die Freifeld-Testung zur Überprüfung der Verbesserung des Sprachverstehens unter einer Hörgeräteversorgung.